Zur Kalibrierung der SEWERIN-Gaslecksuchgeräte wird ein Prüfgas verwendet.
Die SEWERIN-Prüfgasdosen gehören, wie etwa auch Spraydosen oder Farbsprays, zur Gruppe der Druckgaspackungen gemäß UN 1950. Diese Verpackungen zeichnen sich durch ein maximales Volumen von einem Liter und einem maximalen Druck von 12 Bar aus. Als „begrenzte Menge“ sind diese auch problemlos postalisch zu versenden.
SEWERIN-Prüfgasdosen sind als Einweglösung konzipiert und bieten zusammen mit den SEWERIN Prüfeinrichtungen (SPE) ein einfaches Handling. Das Material besteht dabei aus hochwertigem Aluminium, das eine Wiederverwertung sinnvoll macht. Die Entsorgung der Prüfgasdosen ist denkbar einfach: Mit dem aufgebrachten „Grünen Punkt“ können Anwender die Prüfgasdosen einfach zur Weiterverwertung in den gelben Sack oder die gelbe Tonne geben, wenn der Inhalt verbraucht ist.
Bei technisch schwierigen Gasen, wie Schwefelwasserstoff, Odormitteln oder Ammoniak wird es immer schwieriger kleine Toleranzen zu realisieren. Dies gilt auch, wenn die Konzentrationen kleiner werden. Reaktive Gase haben eine geringere Stabilität, das heißt die Konzentration baut sich schneller ab und die Toleranz kann nur für die angegebene Zeit gewährleistet werden.
Daher ist das Etikett mit einem maschinell gedruckten „Inhaltszertifikat“ versehen, das Auskunft über die Gaszusammensetzung, den Stabilitätszeitraum, eine Art Verfallszeitpunkt, und die Herstellgenauigkeit gibt, also die zu erwartende Toleranz, deren Einhaltung gewährleistet ist. Die Angaben auf dem Inhaltszertifikat entsprechen im Wesentlichen den normativen Anforderungen der DIN EN ISO 9001. Zusätzlich kann das Sicherheitsdatenblatt über einen QR-Code einfach über das Internet bezogen werden.
Das Inhaltszertifikat erfüllt die dokumentarischen Anforderungen der Prüfbehörden wie Dekram/EXAM, DMG oder TÜV an Prüfgase für Gaswarngeräte.
SEWERIN ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und ATEX-Richtlinie. Die Prüfgasdosen werden ausschließlich aus Vorratsgasflaschen mit Gasgemischen befüllt, die ein Analysezertifikat nach DIN EN ISO 6141 haben. Selbstverständlich unterliegt die Prüfgasdosenabfüllung der Qualitäts- und Prozessüberwachung.
